Neurodermitis

Kinder und Erwachsene


Neurodermitis ist ein sehr komplexes Geschehen. Viele Faktoren spielen zusammen und die Therapie und Linderung setzt an verschiedenen Säulen an.

Daher gehe ich in meiner Therapie ebenso komplex vor.

Wirkungsebenen:

  1. Ebene: Ernährung, Lifestyle, Allergenkarenz, Schwitzen, Kleidung, Schlaf, Vitalstoffe, Tees, Phytotherapie, Cremen, Salben, Umschläge
  2. Ebene: Akupunktur, anthroposophische Arzneimittel
  3. Ebene: Entspannungstechniken, Emotionschulung, Hypnose, Gesprächstherapie

Therapieangebot Neurodermitis

  • Ausführliche Anamnese und intensives Erstgespräch
  • Klärung von Zusammenhängen
  • Verordnung naturheilkundlicher/ anthroposophischer/ pflanzlicher Medikation. innerlich und äußerlich
  • Hautpflege - Beratung
  • Labor- Blutcheck bei Bedarf
  • Darmsanierung - Beratung
  • Ernährungsempfehlung


Weiterführendes Angebot


Was ist Neurodermitis?
Synonyme: atopisches Ekzem, endogenes Ekzem
Ekzem bedeutet Entzündung der Haut, Ausschlag, Juckflechte. Ein Ekzem wird nicht durch Keime verursacht, ist also nicht infektiös.
Ein Ekzem folgt einem speziellen Ablauf: Hautrötung -> Bläschen -> Nässen -> Krusten -> Schuppung -> Abheilung. Wenn es nicht abheilt,
chronifiziert es und alle Stadien können gleichzeitig auftreten. Nach langer Zeit beginnt die Hautstruktur sich zu verändern und zu vergrößern (Lichenifikation).
Atopisches Ekzem bedeutet ebenso Hautentzündung und folgt den typischen Ekzem-Abläufen.
Zusätzlich bestimmen aber einige typische Merkmale diese Form des Ekzems:
Juckreiz, Hauttrockenheit, erhöhte Empfindlichkeit gegenüber inneren und äußeren Einflüssen/ Umwelteinflüssen/ Allergenen, und eine genetische Anlage zur Neurodermitis.


Seit wann gibt es Neurodermitis?
Ja! Schon im römischen Reich bei Kaiser Augustus wurden Neurodermitis -Symptome beschrieben! Ab dem 16. Jahrhundert findet man es bereits in den ersten Dermatologiebüchern. Seit 1891 gibt es die Bezeichnung Neurodermitis.
Aktuell erlebt die Neurodermitis eine Hochblüte. Mittlerweile sind 5–20 % der Kinder und 1–3 % der Erwachsenen betroffen. Die Zahl steigt.
Mit Fug und Recht kann man sie als Zeiterkrankung bezeichnen. Genetisch hat sie dennoch schon eine lange Geschichte.